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Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel und Eure Heilmittel sollen Eure Nahrungsmittel sein.

Hippokrates                              

 

Nahrung & Liebe = Heilmittel

 

 

Die richtige Nahrung hat Auswirkungen auf unser gesamtes soziales und emotionales Leben. Sie nimmt Einfluss auf das Verhalten, die Sinnes- und Bewegungsfähigkeiten, die positiven- und negativen Stimmungen, auf Appetit, Leistung, Konzentration, logisches rationales und künstlerisches Vermögen, etc.

 

Nahrung ist unsere Lebensbasis und die frühe Mutter-Kind Beziehung macht das überdeutlich… Mit der Muttermilch geschieht gleichzeitig eine „Einverleibung“ der Welt und eine Symbiose, die dem Kind über die Mutter die Sicht auf die Welt spiegelt – je nachdem wie sehr sie fähig ist, ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen und sich in das Kind einzufühlen,…

 

Der mütterliche Einfluss gerade auf die Töchter ist unbewusst, subtil und beginnt früh: Mütter, die sich große Gedanken um ihr Gewicht machen, fütterten ihre einjährigen Kinder unregelmäßig, manchmal zwangen sie das essen regelrecht auf, manchmal gaben sie ihm zu wenig.

 

Schlecht ernährte Kinder kann man … nur schlecht erziehen oder unterrichten. Erziehung und Ernährung wurden früher auch mit gleichen Worten dargestellt: educare im Lateinischen oder auch im Chinesischen das entsprechende Schriftzeichen.

 

Nicht zu unterschätzen ist damit auch die Rolle des Esstisches, der jahrhundertelang der Ort der Sozialisation sowie Bildung und Erziehung war. Es war der Ort von Emotionalität und Auseinandersetzungen, des Austausches und lernens von Rücksichtnahme, Hilfestellung, (Tisch-)manieren, Zuhören, Gespräche führen, Pünktlichkeit und dem Vorteil von gegenseitiger Höflichkeit.

 

Es wurden Arbeiten verteilt, erledigte Aufgaben kontrolliert und besprochen, Werte und Normen weitergegeben…“die bei Tisch vermittelte Bildung sollte Triebe und Erregungen bändigen und ein Verhalten formen, das das Zusammenleben mit den Mitmenschen erleichtert…“.

 

Kinder lieben gemeinsame Mahlzeiten. Je weniger häusliche Tischgemeinschaft ein Kind erlebt, umso schlechter ist seine Ernährung, so das Ergebnis einer Untersuchung von 5000 Schülern in Basel.

 

Quelle: „Liebe spielt eine Rolle. Was Kinder und Eltern brauchen“ von Astrid von Friesen, Rowohlt, 1997, S. 19ff

 

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